Bevor wir in die Sommerferien gingen, haben wir bei Spaziergängen ins nahe Feld überall gelbe Getreidefelder gesehen. Mähdrescher waren unterwegs um Weizen, Hafer oder Gerste zu ernten.
Anfang September waren dann nur noch Stoppelfelder zu sehen. Gemeinsam mit den Kindern sahen wir uns den Weg des Getreides bis zum Brot einmal genauer an. Wie sehen die Halme mit den Ähren aus? Die Kinder stellten fest, wie man die Getreidearten unterscheiden kann. Dabei standen die bei uns am häufigsten angebauten Sorten wie Weizen, Gerste, Roggen und Hafer im Vordergrund.
Aus Weizenkörnern machten die Kinder unter Anleitung mit einer Küchenmaschine selbst Mehl, aus Haferkörnern konnten sie mit Hilfe eines Mörsers Haferflocken machen. Hier war echte Muskelkraft gefragt.
Spätestens beim Frühstück war die Mühe aber vergessen und alle ließen sich die Haferflocken mit Obst und Milch schmecken. Aus dem Mehl konnten wir anschließend Brot backen, welches natürlich ganz frisch und knusprig sehr lecker war.
Bei Gesprächen über Obst – und Gemüsesorten und das Erntedankfest erinnerten sich viele der älteren Kinder daran, dass wir im letzten Jahr Äpfel und Birnen gepflückt hatten. Also machten wir uns ein paar Tage später erneut auf, mit Bollerwagen und Eimern, die auch diesmal schnell gefüllt waren. Das daraus gekochte Apfel – und Birnenmus ließen wir uns zu selbstgemachten Pfannkuchen schmecken. Dazu braucht man übrigens auch wieder Mehl😉